Moët & Chandon

Von den Weinbergen zur Feierlichkeit – die Magie des Champagners mit der Welt zu teilen

Region: Montagne de Reims, Côte des Blancs, Vallée de la Marne, Aube und Sézanne
Jahresproduktion: ca. 62 Mio. Flaschen
Grösse: 1000 Hektar
Trauben: Pinot Noir, Pinot Meunier & Chardonnay

Die Unternehmensgeschichte von Moët & Chandon geht bis auf das Jahr 1743 zurück, als Claude Moët (1683–1760) begann Wein aus der Champagne nach Paris zu exportieren. Im Jahr 1794 kaufte Jean-Remy Moët das Kloster Hautvillers, in dem der Mönch Dom Pérignon den Champagner quasi erfunden hatte. Moët begann schon bald seine Weinkisten in andere europäische Länder und in die Vereinigten Staaten zu exportieren.

1832 erweiterte Moët den Firmennamen um den Namen «Chandon», da er die Hälfte des Unternehmens an seinen Sohn Victor Moët und seinen Schwiegersohn Pierre-Gabriel Chandon de Briailles übergab.

1969 übernahm Moët & Chandon das traditionsreiche Champagner-Haus Ruinart, und 1971 wurde der vor allem auf dem französischen Markt aktive Champagner-Erzeuger Mercier gekauft. Im gleichen Jahr erfolgte die Fusion mit dem Cognacproduzenten Hennessy. Im Jahre 1987 schloss sich Moët Hennessy dann mit Louis Vuitton zum Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) zusammen. Der Partner brachte das Champagner-Haus Veuve Clicquot mit in die Firmen-Ehe. Ende der 1990er Jahre wurde dann noch das kleine, aber exklusive Champagner-Haus Krug erworben.

Moët & Chandon ist heutzutage Marktführer im Champagner-Verkauf. Im Jahr 2007 betrug der Gesamtabsatz der LVMH-Gruppe 62,2 Mio. Flaschen, das waren 18 % der gesamten Produktion der Champagne, und damit der unangefochtene Marktführer.

Zum Weingut Moët & Chandon gehören um die 1000 Hektar Rebfläche. Davon entfallen ca. 50% auf Grand Crus und ca. 25% auf Premier Crus. Dabei ist die Rebfläche auf ca. 200 Weinbaugemeinden verteilt. Darunter sind 16 von 17 Gemeinden mit dem Status Grand Cru und 25 Gemeinden mit dem Status Premier Cru.

Moët & Chandon besitzt ausserdem die ausgedehntesten Kreidekeller in Épernay. Ihr Netzwerk erstreckt sich auf etwa 110 km und besitzt eigene «Strassenbezeichnungen». Die ältesten Lagerflächen in diesem Keller gehen auf das Gründungsjahr 1743 zurück.

Das war auch die Zeit der Marquise de Pompadour, einst Mätresse von König Ludwig XIV. von Frankreich, und eine der einflussreichsten Frauen ihrer Zeit, als es darum ging, Champagner zum favorisierten Wein in Europas Königshäusern zu machen. Inspiriert durch ihre Liebe zu Moët, erklärte sie: «Champagner ist der einzige Wein auf der Welt, der jede Frau schön macht.»

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