Der Untergrund der Champagne besteht aus Kalkgestein, Kreide und Mergel. Die Champagne-Kreide hat sich aus den Skeletten maritimer Mikroorganismen gebildet. Sie ist auch bekannt als «Belemnit-Kreide», denn in ihr finden sich so bezeichnete Weichtiere des Sekundärzeitalters. Dieser aus der Oberen Kreidezeit stammende Bodentyp findet sich im Herzen des Anbaugebietes zwischen der «Montagne de Reims» und der «Côte des Blancs». Die Kreide ist hochporös und speichert 300 bis 400 Liter Wasser pro Kubikmeter, sodass selbst in extrem trockenen Sommern die Wasserversorgung der Pflanzen gewährleistet ist. Ausserdem erzeugt sie die unverkennbar mineralische Note einiger Champagne-Weine.

Es gibt in diesem doch recht überschaubaren Gebiet der Champagne effektive regionale Unterschiede im Boden. Das eigene unverkennbare «Terroir» beflügelt die Passion der Champagner-Winzer, die sich seit Jahrhunderten darin üben, die schwierigen Bedingungen ihres bestimmten Weinfeldes und Klimas zu beherrschen und mit ihren Eigenheiten und ihrer Komplexität zu arbeiten, um wunderbar einzigartige Weine zu kreieren.

Ein Weinbauterroir der Champagne ist ein gebietsbezogenes Konzept, dessen Hauptmerkmale – Klima, Boden, Untergrund sowie Relief – die besonderen Rahmenbedingungen für ein Mosaik aus Mikroterroirs mit einzigartigen Eigenschaften vorgeben, welche tausende von Champagne-Winzern dank ihres Fachwissens optimal zur Entfaltung bringen.

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