Ein Champagner mit Jahresangabe (auch Vintage Champagner oder «Millésime» genannt) wird nur in den Jahrgängen hergestellt, in denen das Lesegut von besonders hoher Qualität ist. Die für diesen Champagner verwendeten Trauben stammen alle aus demselben Jahrgang, und das nur aus den besten.

Normalerweise ruht der Vintage-Champagner ein paar Jahre auf der Hefe. Dann setzt ein chemischer Prozess Namens «Autolyse» ein. Die abgestorbenen Hefezellen geben dabei Aromen von Brot, Biskuit und Toast an den Champagner ab. Dieser Prozess dauert üblicherweise etwa 4 bis 5 Jahre, wurde aber auch schon über Zeiträume von 10 Jahren nachgewiesen. Champagner, der auf seinen abgestorbenen Hefen ruht, bleibt frisch – selbst über die vielen Jahre der Reifeperiode hinweg.

Für jahrgangslose Champagner (Non-Vintage) werden üblicherweise etwa 70% Grundweine aus dem aktuellen Jahr und 30% Reserveweine aus den Vorjahren verwendet. Dadurch ist es den Erzeugern möglich, jedes Jahr einen sehr ähnlichen Champagner auf den Markt zu bringen und so ihren «Hausstil» fortzuschreiben.

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