Der Korken einer Champagnerflasche hat, wie alle Korken, zu Beginn eine längliche, zylindrische Form. Die bekannte Pilzform mit konischem Fuss entsteht erst später. Der Korken wird stark komprimiert in den Flaschenhals eingebracht. Mit der Zeit passt sich der Korken dem Flaschenhals an und verliert während der Lagerung seine Elastizität. Nur der untere Teil des Korkens, der mit dem Champagner in Berührung kommt, behält diese noch länger. Daher weitet sich der untere Teil nach dem Öffnen der Flasche bis auf seinen ursprünglichen Durchmesser aus, während das obere Fussstück aufgrund seiner Sprödigkeit den Durchmesser des Flaschenhalses behält. Die Rückstellkraft dieses Pilzes wird jedoch um so kleiner, je länger der Korken in der Flasche verweilt.

Für die zweite Gärphase (Flaschengärung) wird der Champagner zuerst mit einem Kron- oder Kronenkorken (Bidule) verschlossen, einem kreisförmigen Blechstück, dessen Rand kronenförmig gebogen ist und eben dazu dient, die Getränkeflaschen luftdicht und geschmacksneutral zu verschliessen. Erst nach dem Degorgieren und möglicherweise dem Zusetzen der Dosage wird die Champagnerflasche mit dem bekannten Zapfen aus Kork verschlossen.

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